Anpassen der Datei db.properties mit den Datenbank-Zugangsdaten (siehe Anpassen der Datenbankparameter für das SuperX-Servlet) ist Voraussetzungen dafür, dass der Webserver auf die Datenbank zugreifen kann.
Schließlich muss man in der Datei
$SUPERX_DIR/webserver/tomcat/webapps/superx/web-inf/web.xml
Einträge für die SuperX-Servlets anpassen, wenn man die Standardvorgaben nicht
übernehmen will.
Für das Applet:
Wenn das Applet verwendet werden soll, ist ein Eintrag für das SuperXDBServlet nötig.
Der Parameter max_rows ganz amEnde legt fest, wie viele Datensätze ein Servlet maximal an den Client ausliefert. Wenn Ihr Organigramm z.B. mehr als 3000 Sätze enthält, dann sollten Sie diesen Wert höher setzen. |
Auszug aus der Web.xml <servlet> |
Wenn das Applet nicht eingesetzt wird, können Sie es deaktivieren (vergl. Checkliste Sicherheitsmaßnahmen, Applet deaktivieren).
Zentrales Servlet ist der SuperXManager, für den ein Eintrag benötigt wird.
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<servlet> <servlet-name> SuperXManager </servlet-name> <servlet-class> de.superx.servlet.SuperXManager </servlet-class> <!?-Bei Bedarf kann Saxon-als XSL-Prozessor definiert werden, wenn der folgende Eintrag aktiviert wird--> <!--<init-param> <param-name>xsl_processor</param-name> <param-value>net.sf.saxon.TransformerFactoryImpl</param-value> </init-param> --> <!?Die maximale Anzahl von Datensätzen, die eine Abfrage zurückliefern sollte, sollte jetzt beim SuperX-Manager angegeben werden, nicht mehr beim SuperXDBServlet, im Normalfall reicht der Standardwert von 20000 der ohne init-param als default genommen wirdà <init-param> <param-name>maxRows</param-name> <param-value>20000</param-value> </init-param> <!?-neu in 3.5rc2 ? Erläuterung s.u.--> <init-param> <param-name>field1Cache</param-name> <param-value>tid>10000</param-value> </init-param>
<load-on-startup>50</load-on-startup> </servlet>
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Neu in SuperX3.5rc2 ist die Möglichkeit einen sogenannten field1Cache für Auswahllisten (Feldart 1) zu nutzen.
Wenn ein entsprechender init-param beim SuperXManager definiert ist, lädt sich der webserver beim Start Inhalte für die angegeben Felder der Feldart 1 (aus felderinfo), in denen es keine dynamischen Tags gibt (wie z.B. <<Haushaltsjahr>>) in einen Cache. Dadurch wird der Start des Webservers natürlich etwas langsamer, aber wenn die Benutzer einzelne Maske aufrufen, können diese schneller dargestellt werden, weil weniger Datenbankzugriffe nötig sind.
Als Param-value muss eine where-Bedingung für einen select auf die Tabelle felderinfo angegeben werden. Sie können das Beispiel tid>10000 belassen oder bei Bedarf bestimmte Felder auslassen, z.B.
tid>10000 and name not in ('Haushaltsjahr','Semester').
Der Cache wird aktualisiert, wenn im SuperXManager-Servlet auf den Button "Server-Cache aktualisieren? geklickt wird oder der Webserver neu gestartet wird. Außerdem wird er jeden Morgen einmal automatisch aktualisiert. Felder die sich zusätzlich zu den nächtlichen Updates dynamisch ändern, sollten ausgeschlossen werden, damit sie immer aktuell aus der Datenbank geholt werden.
Ein weiterer Parameter für die gesamte Webapplikation, der aber nur im XML-Frontend ausgewertet wird, lautet <session-timeout> (siehe Beispiel-web.xml in unserem Kernmodul, ganz am Ende der webapp-Deklaration). Dieser Wert beschreibt die "Lebenszeit" einer Anmeldung bei Inaktivität des Benutzers (in Minuten). Ein negativer Wert bedeutet, dass die Session nie beendet wird. Ein sinnvoller Wert ist z.B. 180 (3 Stunden). Je länger die Zeit, desto höher die Belastung des Servers.
Sie können auch durch spezielle Fehlerseiten die normale Fehlerausgabe des SuperX-Servlets sperren.
Fügen Sie an das Ende der web.xml vor dem End-Tag "</web-app>" z.B. folgende Elemente ein |
...
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Die ist die Voreinstellung bei Neuinstallation von SuperX, ältere Installationen müssen dies ggf. nachholen.
Sie können auf verschiedene Fehler-Codes sowie Exception-Types eigene Fehlerseiten definieren. Details dazu finden Sie in der Dokumentation Ihres Applikationsservers.
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Seite 56 / 277 Letzter Update: 18.08.2008 Impressum |